Lifestyleme Redaktion

Lederarten und ihre Herkunft

Decrease Font Size Increase Font Size Text Size Print This Page
Lederarten und ihre Herkunft

Lederarten und ihre Herkunft

Lederkleidung bietet eine Vielzahl von Vorteilen, einschließlich: Haltbarkeit: Leder ist ein strapazierfähiges Material, das im Vergleich zu anderen Stoffen länger hält und widerstandsfähiger gegen Verschleiß ist. Lederkleidung hat eine zeitlose Ästhetik und kann in vielen verschiedenen Stilen und Designs hergestellt werden, von klassischen Jacken bis hin zu modernen Accessoires. Leder ist ein atmungsaktives Material, das sich an den Körper anpasst und im Laufe der Zeit weicher und angenehmer zu tragen wird. Leder kann bei kaltem Wetter Schutz bieten und hält die Wärme besser als andere Materialien. Leder kann als Schutzkleidung dienen, da es widerstandsfähig gegenüber Abrieb und Schrammen ist. Lederkleidung hat auch einige Nachteile , wie z.B. höhere Kosten im Vergleich zu anderen Materialien und möglicherweise ethische oder moralische Bedenken im Zusammenhang mit der Tierhaltung und der Lederherstellung.

Leder wird in vielen Ländern weltweit produziert. Einige der größten Produzenten sind:

  • China ist der größte Lederproduzent der Welt, mit einer jährlichen Produktion von mehreren Milliarden Quadratmetern.
  • Indien ist der zweitgrößte Produzent von Leder und hat eine lange Tradition in der Herstellung von hochwertigem Leder.
  • Brasilien ist ein wichtiger Produzent von Leder, insbesondere von Rindsleder.
  • Die USA sind ein wichtiger Produzent von Leder, insbesondere von Rindsleder und Leder aus Exotenleder wie Krokodil und Alligator.
  • Italien ist bekannt für die Herstellung von hochwertigem Leder und ist ein wichtiger Produzent von Lederwaren wie Schuhen, Taschen und Jacken.

Andere Länder wie Pakistan, Bangladesh, Vietnam, Türkei, Thailand und Mexiko sind ebenfalls wichtige Produzenten von Leder. Die Lederproduktion kann jedoch auch ethische und ökologische Bedenken hervorrufen, insbesondere im Zusammenhang mit Tierwohl, Umweltauswirkungen und Arbeitsbedingungen.

Büffelleder
wird aus den Häuten asiatischer Wasserbüffel gefertigt und ist für Möbel, aber auch für Lederwaren verwendet. Es hat eine leicht porige, rustikale Oberflächenstruktur und ist sehr strapazierfähig.

Dickleder
stammt von Bullen und hat ein gröberes Narbenbild, welches Polstermöbeln einen rustikalen Look verleiht.

Kernleder
stammt aus der Mitte der Tierhaut – der festen Rückenhaut des Rindes. Es ist sehr haltbar, robust und hochpreisig. Echtes Kernleder wird mit pflanzlichen Stoffen gefärbt.

Nappaleder
ist ein weiches, chromgegerbtes Glattleder mit vollen Narben und stammt in der Regel von Rindern. Der Begriff stammt ursprünglich aus dem kalifornischen Napa Valley und bezeichnete anfangs nur Handschuh- und Bekleidungsleder. Heute steht Nappaleder für geschmeidiges Glattleder, darunter auch Polsterleder.

Nubuk
ist ein Narbenleder, dessen Oberfläche abgeschliffen wird. Dadurch entsteht ein feiner, glatter Flor. Nubuk neigt allerdings schon nach kurzer Zeit zum „Specken“, d.h., es beginnt zu glänzen.

Sattelleder
ist ein offenporigers, dickes Glattleder,welches nach dem Färben ein schützendes Wachsfinish erhält, um den Ton zu konservieren.

Spaltleder
Eine normale Rinderhaut hat eine dicke von 4 bis 6 mm. Um die gewünschte Stärke des Möbelleders zu erhalten, wird sie gespalten – normalerweise in zwei oder drei Schichten. Die minimale Stärke von Leder sollte 0,9 mm betragen.

Velours
entsteht, wenn Leder auf der Innenseite angeschliffen wird. Dadurch wird es sehr weich und geschmeidig. Wie Nubuk neigt auch Velours schnell zur Verspeckung, wodurch sie seine Optik und Haptik verändern.