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Reisen, Sonnen, Bräune und Wasser

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Reisen, Sonnen

Reisen, Sonnen

Wolken können Sonnenstrahlen schlucken oder reflektieren. Das gilt allerdings mehr für die wärmenden Strahlen als für UV-Licht. Dunst, Schleierwolken, Seenebel lassen UV-Strahlen fast ungehindert durch, dicke Wolken hingegen können sie komplett abhalten.

Ultraviolette Strahlung ist unsichtbar, besteht aus UVA-, UVB-, UVC-Strahlen. Sie reduziert die Leistungsfähigkeit des Immunsystems. UVA-Strahlen sind im Vergleich zu den anderen UV-Arten sehr viel langwelliger, haben eine größere Eindringstufe (1 mm). In geringer Dosierung bewirkt UVA weder Hautrötung noch Bräunung. Wird die Haut jedoch über einen längeren Zeitraum und mit höheren Dosen bestrahlt, kommt es oft zu einer sofort einsetzenden Hautpigmentierung, der sogenannten „Sofortbräunung“, die verantwortlich für die lichtbedingte Hautalterung ist. Elastische und kollagene Fasern werden durch sie zerstört, Hautkrebsentstehung begünstigt. UVB-Strahlen sind kurzwellig, dringen 0,5 mm tief in die Basalzellschicht ein, wo die pigmentbildenden Zellen sitzen. Sie bewirken Hautbräunung, können Sonnenbrand verursachen und sind verantwortlich für die „Spätpigmentierung“.

Durch direkte Schädigung der Erbsubstanz der Zellen der Oberhaut sind sie wesentlich an der Entstehung von Hautkrebs beteiligt. UVC-Strahlen sind sehr kurzwellig, und erreichen die Erdoberfläche nicht. UV-Strahlung wird vor allem von der Ozonschicht herausgefiltert. Durch die kontinuierliche Ozonschicht-Zerstörung wird der Schutz vor diesen Strahlen immer wichtiger. Sie rufen beim Menschen Entzündung und Rötung der Haut hervor. Übrigens: UV-B-Strahlung kommt nicht durch Glas- und Autoscheiben, UV-A-Strahlung allerdings schon.

Wasser in einer Tiefe von 50cm sind immer noch 60 % der UVB- und 85 % der UVA-Strahlen. Sonnenschutz mit hohem Filter auftragen. Manko: Für „wasserfest“ gibt es keine verbindliche Norm. Die US-amerikanische Zulassungsbehörde FDA (Food and Drug Administration) empfiehlt eine Messung nach zwei mal 20 Minuten Aufenthalt in bewegtem Wasser:

Demnach ist ein Produkt wasserfest, wenn danach noch mindestens 50 Prozent des Schutzumfanges erhalten bleiben. Produkte, die auch nach vier mal 20 Minuten noch schützen, bekommen den Aufdruck „extra wasserfest“ oder „very water resistant“. Daher sollte nach jedem Aufenthalt im Wasser und nach dem Abtrocknen der Haut der Sonnenschutz erneuert werden – auch wenn vorher wasserfeste Produkte verwendet wurden. Die Wasserfestigkeit wird sowohl durch wasserunlösliche Filtersubstanzen als auch durch Fette und Öle erzielt.

Quelle: Beautypress